Low Budget - Mikroprojekte

Ökologisch muss nicht teuer sein – Low Tech

Von der Golf- Abschlaganlage über Kultur- und Ausstellungsraum zu alternaiven Wohnräumen

Driving Range der Golf Shot GmbH

MAINTAL / BISCHOFSHEIM, HESSEN, GOLF- ABSCHLAGANLAGE

Das neue „Kassenhäuschen“ ist aus zwei sich gegenüberliegenden und verbundenen Baukörpern definiert. Dieser Zwischenraum erzeugt einen Rahmen im Außenbereich, von dem man – wie durch ein Fenster – auf die Driving Range blicken kann. Ein wie aufgeklappt wirkendes Dach dient gleichzeitig als Werbeträger.

Weiße Eternitplatten in der monolithischen, glatten Fassade und grobes Holz im Innenbereich prägen den Charakter der Anlage und definieren einen angenehmen Kontrast zueinander.

 

Kulturprojekt StadtRaum

FRANKFURT AM MAIN, HESSEN MAINZ, RHEINLAND-PFALZ, KULTUR- UND AUSSTELLUNGSRAUM

Das Projekt StadtRaum versteht sich als nichtkommerzieller, schwimmender Kulturraum, der den Bewohnern und Besuchern der Rhein-Main-Region die Auseinandersetzung mit der Ge­schichte ihrer Flüsse ermöglichen will. Thematisiert wird die Reise auf dem Fluss als das Exotische und Ferne, als Signum des Temporären und Vorbeiziehenden. Der StadtRaum legt an Orten mit dem Ziel an, sie neu zu entdecken.

Die Reise auf dem Fluss begann im Juni 2005 in Frankfurt am Main und erstreckte sich bis zum Zollhafen in Mainz. An den Haltepunkten, der Weseler Werft, dem Holbeinsteg nahe dem Städel und am Zollhafen wurde der StadtRaum von vielen Menschen gestaltet und besucht. Studenten der Universität Siegen errichteten an der Weseler Werft eine Skulptur aus Holzpaletten, die anschließend experimentell mit Licht, Material und Tönen bespielt wurde. Aus dieser Arbeit entspann sich ein lebhafter Dialog mit der Umgebung, mit Passanten und Besuchern des StadtRaums.

 

Scheune PT

BAD VILBEL, HESSEN, UMBAU EINER SCHEUNE ZU EINEM WOHNHAUS

Bei dem Umbau der Scheune wurde großer Wert auf den Erhalt des historischen Charakters und die Optimierung der bestehenden Bausubstanz gelegt.

So wurden die eingesetzten Baumaterialien sorgfältig ausgewählt und eine sichtbare Konstruktion umgesetzt. Sie steht im Kontrast zu den schlichten und neutralen Wänden und Böden. Hof und Garten verknüpfen über großzügige Fensterflächen den Innenraum mit dem Außenraum und gewähren unterschiedlichste Blickbezüge.

Im Innenraum wurden die gemeinschaftlich genutzen Zonen offen gestaltet und gleichzeitig individuell nutzbare Zonen geschaffen. Nischen für die Bibliothek und versteckte Einbau-Schränke gewähren ein homogenes, einheitliches Bild im Inneren.

 

Dachgeschosswohnung S

Darmstadt, Hessen, Sanierung und Umbau

Die 160 qm große, unter Denkmalschutz stehende Dachgeschosswohnung wurde mithilfe von Passivhaustech­nologie auf das Niveau eines Niedrigenergien Hauses gebracht.
Die einzelnen Räume und der innen liegende Flur wurden durch Wanddurchbrüche und Lufträume neu strukturiert. Ein starker Außenbezug entsteht über die großzügige Dachterrasse.
Auch Öffnungen im Dach beziehen die Umgebung in den Wohnraum ein. So wird beispielsweise der Kirchturmhahn sichtbar beim Blick nach oben, oder als Spiegelung in der Platte des Esstischs.
Materialien

Weißer Innenputz, großflächige Fenster und ein Bodenbelag aus Sichtbeton-Estrich bestimmen die Materialität im Inneren und geben den erhaltenen Holzelementen Ihre Bühne und setzen diese nochmals in Geltung. Auch die sanierten alten Türen stehen im schmeichelnden Kontrast zu der neutralen Innenraumgestaltung. Neben konventioneller Haustechnik wurde die Dachgeschosswohnung um eine mechanische Be- und Entlüftungsanlage ergänzt ein Wärmetauscher kommt zum Einsatz.