Wir werden oft gefragt, woher unser Büroname stammt und was er bedeutet. Für uns ist „moeve“ mehr als nur ein Name – es ist ein Symbol für die dynamischen Städte am Fluss wie London und Hamburg, in denen wir gelebt und gelernt haben, genauso wie unsere Heimatstadt Frankfurt am Main. Dort begegnet man ihr, der eleganten und neugierigen “moeve”.
Der Name steht für Aufbruch, Eleganz und eine neugierige, offene Wahrnehmung unserer Welt. Diese Werte sind auch in unserer Architektur von großer Bedeutung. Die “moeve” hinterlässt in unseren Gebäuden ihre Spuren – als Stempelmotiv, als Erinnerung, als Symbol für das, was uns antreibt.
"Was" und "Wer" uns immer noch beeindruckt, ein kleiner Steckbrief
Gordon Matta-Clark war ein außergewöhnlicher Künstler der 1970er Jahre, der auf faszinierende Weise die Grenzen der Raumwahrnehmung erforschte. Seine Kunst begann stets mit bestehenden Gebäuden, die er durch seine einzigartigen Eingriffe in eine völlig neue Dimension verwandelte. Mit einer revolutionären Methode löste er den Raum buchstäblich auf und schuf dadurch eine völlig neue materielle und räumliche Wahrnehmung. Für uns ist seine Arbeit eine Quelle unendlicher Inspiration, da sie die Art und Weise, wie wir Architektur und Raum erleben, tiefgreifend beeinflusst hat.
Welches Haus uns einfach immer noch beeindruckt:
Ein Klassiker, ein Urgestein der modernen Architektur, das wie kein zweites den fließenden Raum und das Verschmelzen von Innen und Außen inszeniert: der Deutsche Pavillon in Barcelona. Dieses Meisterwerk zieht immer wieder Künstler an, die diesen ikonischen Ort neu gestalten und interpretieren. Die zeitlose Eleganz und das innovative Design des Pavillons inspirieren Generationen von Kreativen, immer wieder neue Perspektiven und Visionen zu entwickeln.
Was für eine Ausstellung für uns ein „must see“ ist:
Jedes Jahr veranstaltet die Serpentine Gallery im Hyde Park in London ein aufregendes Event, bei dem ein zeitgenössischer Architekt einen einzigartigen Pavillon errichtet. Ein besonderes Highlight für uns war der Zumthor Pavillon von 2011. Die Atmosphäre beim Event “Serpentine Pavilion” ist stets experimentell und inspirierend, was es jedes Jahr zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Für uns ist es definitiv eine Reise wert, um die neuesten architektonischen Meisterwerke zu entdecken und die kreative Energie zu spüren.
Mehr bei „Serpentine Pavillion“
Whiteread – alles umgekehrt:
Die Kunst von Rachel Whiteread wurde in der Ausstellung “Sensation 1” in London präsentiert und begeisterte sofort. Ihr Interesse gilt dem Raum und dessen Wirkung, wobei ihre Werke als Umkehr der realen Welt verstanden werden können. Ein Raum wird hier nicht als Hülle, sondern als feste Skulptur erfahrbar. Besonders eindrucksvoll zeigt sich dies im Projekt “House” von 1993, bei dem die Innenräume eines Hauses als Gipsabdruck dargestellt sind. Diese Umkehrung der Perspektive schafft eine neue, faszinierende Wahrnehmung von Raum und Materialität.
Matta-Clark – Räumliche Sprengkraft